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Wie stark unsere Ernährung die Umwelt belastet (Spektrum der Wissenschaft, 13.11.2014)

Wenn Zucker-, Fett- und Fleischkonsum auf der Welt weiter zunehmen, hat das auch ökologische Konsequenzen. Forscher wagen eine Prognose für die Zukunft.

Ernährung

Foto: Spektrum der Wissenschaft

Je wohlhabender Gesellschaften insgesamt werden, desto stärker halten meist auch Zucker, Fett und Fleisch in großen Mengen Einzug in ihre Ernährung. Dass derartige Nahrungsmittel häufig mit Herstellungs- und Produktionsverfahren einhergehen, die viele Ressourcen verbrauchen, ist kein Geheimnis. Der Schluss, dass sich ein solcher Speiseplan auf Dauer auch negativ auf die Umwelt auswirken könnte, liegt also nahe. Nun haben Forscher beziffert, wie hoch diese Belastung genau sein könnte.

Eine Lösung für dieses Problem wäre eine Umstellung auf mediterrane, vegetarische oder pescetarische Ernährung, glauben die Forscher. Auf diesem Weg würde sich ihren Berechnungen zufolge der Anstieg an Treibhausgasen fast völlig verhindern lassen – und auch die Habitate von bedrohten Tierarten, die durch die Ausbreitung landwirtschaftlicher Flächen teilweise immer knapper werden, könnten erhalten bleiben.

Quelle: Daniela Zeibig, Wissenschaftsjournalistin und Redakteurin bei Spektrum.de

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